Die Tierwelt der Mauerer Waldzeit

Dieter Schreiber, Manfred Löscher, Lutz Maul, Ingmar Unkel

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedingBook chapterResearch

Abstract

Abstract in German
Als Daniel Hartmann 1907 beim Sandschaufeln in der Sandgrube Grafenrain auf den Unterkiefer des Homo heidelbergensis stieß, war die Lokalität Mauer bereits
für ihre Fossilfunde in der Paläontologie weithin bekannt. Sie zählte mit Mosbach bei Wiesbaden, Jockgrim (Pfalz) sowie Taubach, Ehringsdorf und Süßenborn bei Weimar schon im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu den maßgebenden Fundstellen für die Paläontologie pleistozäner Säugetiere und für die Erforschung der jüngeren geologischen Vergangenheit Mitteleuropas [...] Die Bedeutung einer sogenannten »Begleitfauna« für den Fund eines Hominiden
– in Mauer besteht diese zum Beispiel aus mehr als 5 000 Fossilresten – beruht vor allem auf der Tatsache, dass Fossilien Zeugen ihrer Zeit sind. Sie repräsentieren
Teile der Lebewelt einer bestimmten vergangenen Epoche.
Original languageGerman
Title of host publicationHomo heidelbergensis - Schlüsselfund der Menschheitsgeschichte
EditorsGünther A. Wagner, Hermann Rieder, Ludwig Zöller, Erich Mick
PublisherKonrad Theiss Verlag
Pages127-159
ISBN (Print)9783806221138, 3-8062-2113-8
Publication statusPublished - 2007
Externally publishedYes

Subject classification (UKÄ)

  • Geology

Free keywords

  • Pleistocene
  • Homo heidelbergensis
  • Mauer fauna
  • Quaternary Geology
  • Arvicola

Cite this