Abstract
In his recent work, Eco abandons his conventionalist theory of pictures, which was heavily censored by, among others, the present author. In so doing, however, Eco now goes to the other extreme, claiming that television images are like mirrors, which are no signs. It is my contention that Eco fails to come up with a more acceptable theory of iconicity. Since Eco is one of the few semioticians concerned with the basic issues of semiotics, it is always useful to try to understand what is wrong with his conception. In this essay, we set out to show, against Eco, that the mirror has all the properties of a genuine sign, and that, independently of that conclusion, the television image remains different from the mirror, since it is not only a sign, but a pictorial sign.
Zusammenfassung: In seinen neueren Arbeiten gibt Eco seine konventionalistische Theorie der Abbildungen, die unter anderen vom Verfasser dieses Artikels ernsthaft kritisiert wurde, auf. Dabei geht Eco jedoch jetzt zur anderen Äußerlichkeit, indem er behauptet, dass Fernsehbilder den Spiegeln, die gar keine Zeichen seien, ähnelten. Damit ist es Eco meines Erachtens nicht gelungen eine Theorie über die Ikonizität, die annehmbarer wäre, auszuarbeiten. Da Eco einer der sehr wenigen Semiotiker ist, die sich mit den grundsätzlichen Fragen der Semiotik beschäftigen, ist es natürlich von großem Wert zu untersuchen, in welcher Hinsicht seine Auffassung fehlerhaft sein könnte. Ziel dieses Artikels ist es , entgegen Ecos Auffassung, zu beweisen, dass der Spiegel alle Eigenschaften eines echten Zeichens hat und dass, unabhängig davon, das Fernsehbild sich sehr vom Spiegel unterscheidet, da es nicht nur ein Zeichen ist, sondern sogar ein bildhaftes Zeichen.
Zusammenfassung: In seinen neueren Arbeiten gibt Eco seine konventionalistische Theorie der Abbildungen, die unter anderen vom Verfasser dieses Artikels ernsthaft kritisiert wurde, auf. Dabei geht Eco jedoch jetzt zur anderen Äußerlichkeit, indem er behauptet, dass Fernsehbilder den Spiegeln, die gar keine Zeichen seien, ähnelten. Damit ist es Eco meines Erachtens nicht gelungen eine Theorie über die Ikonizität, die annehmbarer wäre, auszuarbeiten. Da Eco einer der sehr wenigen Semiotiker ist, die sich mit den grundsätzlichen Fragen der Semiotik beschäftigen, ist es natürlich von großem Wert zu untersuchen, in welcher Hinsicht seine Auffassung fehlerhaft sein könnte. Ziel dieses Artikels ist es , entgegen Ecos Auffassung, zu beweisen, dass der Spiegel alle Eigenschaften eines echten Zeichens hat und dass, unabhängig davon, das Fernsehbild sich sehr vom Spiegel unterscheidet, da es nicht nur ein Zeichen ist, sondern sogar ein bildhaftes Zeichen.
Original language | English |
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Title of host publication | Proceedings of the 5th International Interdisciplinary Symposium of the Austrian Society for Semiotic Studies "Picture Language - Visualization – Diagrammatics: Iconicity/Das 5. Wiener Symposium 'Bildsprache - Visualisierung - Diagrammatik: Ikonizität |
Publisher | Institute for Soci-Semiotic Studies, Vienna |
Pages | 217-232 |
Volume | 15 |
Publication status | Published - 2003 |
Publication series
Name | |
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Number | 2-4 |
Volume | 15 |
Subject classification (UKÄ)
- Languages and Literature
Free keywords
- mirror
- televison
- hologram
- multimedia
- icon
- index
- semiotics
- sign